IT Trends 2017 – Teil 1
In dieser dreiteiligen Beitragsreihe beschäftigen wir uns mit den IT-Trends des Jahres. Zunächst mit der Cloud und deren Themen in diesem Jahr. Im weiteren Verlauf werden die Top und Flops im Detail betrachtet.
Internet of Things, Industrie 4.0 und Cloud, um nur ein paar der Buzzwords der Digitalisierung zu nennen. Einer Studie von Capgemini zur Folge, haben bereits dreiviertel der CIOs die Aufgabe, die Digitalisierung auszubauen. Und das aus gutem Grund, da sich mit dieser Entwicklung die Geschäftsmodelle ihrer Branche verändern und damit disruptiven Wandel mit sich bringen. Hier möchte niemand hinten anstehen und der Letzte sein auf dem Weg zur Digitalisierung.
Doch so viel zur Theorie. In der Praxis nehmen hierbei leider die Probleme zu. Knapp 73 % der CIOs stehen vor der Herausforderung, dass entsprechend qualifizierte Personal für die Bereiche IoT (Internet of Things) und Big Data zu rekrutieren, mit unflexiblen Prozessen umzugehen und starre Organisationsstrukturen aufzubrechen.
Sourcing und Cloud
2017 sind bereits mehr IT Lösungen aus der Cloud auf den Markt gekommen, als noch im vorangegangen Jahr 2016. Mittlerweile nutzen 75% der Unternehmen ihre eigene Cloud und 79,6% beziehen Leistungen von Cloud-Anbietern. Besonders Großkonzerne und mittelständische Unternehmen haben die Cloud-Nutzung stark ausgebaut. Sogar im Handel wurde in diesem Jahr ein Anstieg verzeichnet.
Sicherheit in der Cloud spielt eine wichtige Rolle
Zum Abbau von Vorbehalten gegenüber Cloud-Anbietern haben in Folge dessen die großen Provider ihre Rechenzentren nach Deutschland verlagert und sich zunehmend an das Bundesdatenschutzgesetz gehalten. Ab Mai 2018 wird eine neue EU-Datenschutz-Grundverordnung gelten, wonach sich auch außereuropäische Anbieter richten müssen. Diese Umsetzung stellt auch Unternehmen mit eigener Infrastruktur vor einer Herausforderung. Aus diesem Grund ist die Cloud-Sicherheit eines der Top-Themen in diesem Jahr.
Wobei hier auch zwischen technischer und rechtlicher Sicherheit unterschieden werden muss. In technischer Hinsicht ist dabei der Schutz der IT- und Datensicherheit gemeint. Auf rechtlicher Ebene müssen sich Kunden und Anbieter darauf verlassen können, dass mit Eintritt eines unvorhergesehenen Ereignisses oder Fehlverhaltens die rechtliche Abwicklung und Kompensation gewährleistet wird.
Aber abgesehen davon, bauen Unternehmen eigene Clouds auf, um die Kontrolle zu behalten. Das Kontrollbedürfnis ist dabei gestiegen. Gründe die dafür verantwortlich sein können, ist die zunehmende Komplexität und die steigende Anzahl von Datenquellen, sowie Kommunikationsquellen, die in der Cloud zusammen kommen. Aber auch die Kontrolle der Kosten, ist wichtiger geworden, was einige Unternehmen dazu bewogen hat, eine eigene Cloud zu wählen. Wobei rein aus Kostengründen betrachtet ein Cloud-Anbieter in der Regel wesentlich günstiger ist, als eine eigene Lösung.
Cloud ohne Strategie
Nur vielen Unternehmen fehlt eine Strategie, für die optimale Cloud-Nutzung. Einige Unternehmen nutzen die Cloud ohne vorher genau festzulegen, was sie mit der Plattform konkret erreichen und welche Anwendungen sie migrieren wollen. Dabei interessieren sich die Firmen meist nur für Agilität und Kostenvorteile, als sich Gedanken über den späteren Gebrauch zu machen, wie beispielsweise über die fast permanent steigenden Sicherheitsanforderungen oder der Abrechnung.
Um böse Überraschungen zu vermeiden, ist es ratsam, sich über diese Punkte bereits im Vorfeld bei der Strategieerstellung Gedanken zu machen. Dabei kann man relativ schnell und ohne großen Aufwand seine Cloud-Strategie entwickeln und implementieren.
Doch wo anfangen? Welche konkreten Fragen müssen im Vorfeld geklärt werden? In den nächsten Artikeln geben wir dazu konkrete Hinweise, wie Sie eine erfolgreiche Cloud-Strategie umsetzen können.
In kaum einer Branche ist die Digitalisierung bereits so angekommen wie in der traditionell technik-affinen Landwirtschaft. Smart Farming ist bereits gängige Praxis auf zukunftsorientierten Betrieben: Roboter melken Kühe, füttern und misten. Sensoren erfassen die Nährstoffversorgung von Pflanzen, Erntemengen, die exakte Position von Maschinen auf dem Acker. Automatischer Kartierung, unterstützende Daten aus dem Web wie Wetter und Expertenmodelle und jetzt auch Angebot und Nachfrage in Lieferketten werden zu komplexen Steuerungen zusammengefügt, von der quadratmeter- und grammgenauen Ausbringmenge auf dem Feld bis zum Management auf Betriebsebene.
Automatisierung ist auch ein zentraler Aspekt von Podio – was kann Podio zum Thema Landwirtschaft 4.0 beitragen?
Die Möglichkeiten von Podio erscheinen unendlich, aber es fokussiert im Verhältnis zu den Landwirtschaft 4.0-Technologien stark den Menschen und die Kommunikation zwischen diesen. Landwirtschaft 4.0 ist aber vor allem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). IoT heißt a) eine Vielzahl von Sensoren, die in Echtzeit Daten produzieren, dann b) eine 100% robuste Datenverarbeitung / Logik nah am Objekt, ggf. unter Hinzuziehung von Daten aus dem Web, c) mehr die Mitteilung an als den Eingriff durch den Benutzer und schließlich d) die Steuerung von Stellmotoren und anderer Hardware. Die Bereiche a) und d) sind innerhalb Podios gar nicht vorgesehen, sondern nur z.B. über Integration z.B. von Octoblu möglich (https://octoblu.com/) – habe ich noch nicht benutzt, sieht aber durchaus potent aus.
Der Bereich b) ist mit JS-Kalkulationen und Globiflow im Prinzip auch innerhalb von Podio denkbar oder mit externen und per APi podifizierten Skripten (gängigerweise Python), aber fragt man sich schon, warum, wenn man selbst programmieren möchte, der Prozeß in der Cloud laufen muß und nicht z. B. direkt in einem schnuckeligen lokalen Raspberry Pi für 40 Euro direkt am Ort des Geschehens. Eine lokale Instanz braucht man ja eh, um rein elektrotechnisch an die Sensoren auf der In- und an die Stellglieder auf der Out-Seite zu kommen. Das funktioniert auch offline, bzw. die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit ist unabhängig von der Netz-Zugriffsgeschwindigkeit und -Verfügbarkeit.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/landwirtschaft-kaukasische-menschen-1822450/
Allein bei Punkt c) ist Podio so richtig zu Hause, bei der Einbeziehung des Menschen. Aber auch hier zeigen sich große Nachteile einer generischen, d.h. für alle Arten von Einsatzzwecken gedachten Lösung wie Podio gegenüber dezidierten Benutzeroberflächen. Die Steuerung der Biogasanlage oder eines Melkroboters visualisiert die Anlage; die Werte stehen graphisch an der Stelle, wo sich in der Anlage auch das Ventil oder der Sensor befindet. Für den Bediener praktisch. Grafik und Dashboard ist nicht unbedingt das, wo Podio punktet. Keine frei konfigurierbaren Diagramme mit mehreren Graphen, auch mit Globiflow nicht.
Woraus aus meiner Sicht eher ein Schuh wird: die IoT-Systeme auf dezidierter und robuster Hardware direkt an der Hardware, auf dem Arbeitsplatzrechner und Smartphone die dezidierte App zu dem IoT-System, und ausgewählte Parameter mit Schnittstellen wie Octoblu oder per APi in Podio integriert, so daß Fragen wie „Wer steht jetzt auf und fährt zur Biogasanlage, um das verstopfte Rohr zu reinigen?“ oder „Welche Entladestelle ist gerade frei, so daß ich mit meinem Anhänger voll Weizen da hinfahren kann?“ mit Podio geklärt werden können.
Zum Gastautor Fritz Feger
Fritz ist promovierter Agrarökonom (Uni Göttingen) und gewesener Gast-Professor an der HfWU Nürtingen. Er ist Gesellschafter einer GmbH (Gutes von hier) einer Biogas-GmbH & Co. KG (Vollgas Bioenergie), einer landwirtschaftlichen GbR (Ceres) und Betriebsberatung Podio. Mit der Gutes von hier GmbH bietet er unter dem Label reg.io Webprogrammierung an. In seinen Unternehmen arbeitet Fritz Feger fast ausschließlich mit Podio. Hier wird Podio hauptsächlich für das Projektmanagement verwendet, aber auch für ERP, CRM und Produktion.
Kontaktdaten:
Mail: ff@fritzfeger.com
Web: www.fritzfeger.com
Twitter: @DrFritzFeger
Wir danken Fritz für diesen interessanten Gastbeitrag zum Thema Landwirtschaft 4.0 mit Podio.
Wird uns irgendwann der Roboter ersetzen? Oder werden wir dadurch einfach flexibler arbeiten können? Wo es zu Henry Fords und Taylors Zeiten noch hieß, der Mensch sei eine Maschine, so sind wir im 21. Jahrhundert zunehmend an dem Punkt, diese Ansicht umzudrehen. Es gibt zwar noch keine Roboter, die im Büro sitzen und unsere Arbeit verrichten, aber im Zuge der Digitalisierung wird es zu einer Flexibilisierung, Dezentralisierung und Entgrenzung der Arbeit kommen.
Die Technisierung wird weiter zunehmen, in dessen Folge die einfache und körperlich schwere Arbeit von Maschinen erledigt wird. Durch die zunehmende Digitalisierung und den Einsatz von cyber-physischen Systemen, wird die Routinetätigkeit immer weiter automatisiert werden.
Die digitale und mobile Kommunikation in der Arbeitswelt führt zu neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Koordination, trotz räumlicher und zeitlicher Verteilung der Beteiligten.
Was dazu führt, dass auch Aufgaben immer unabhängiger von Zeit und Raum erledigt werden können. Tools wie Podio, passen sich dabei den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Teams an.
Eine immer weiter fortschreitende Verschmelzung der realen und virtuellen Welt im “Internet der Dinge” führt zu einer Entlastung durch intelligente Umgebungen und interagierende Objekte. Dabei ergeben sich im betrieblichen Bereich neue Möglichkeiten insbesondere zur Optimierung inner- und zwischenbetrieblicher Abläufe und zur Steigerung der Effizienz und Effektivität der Arbeitsprozesse. Durch wissensbasierte Systeme wird der komplette Geschäftsprozess unterstützt. Mit deren Hilfe können Mitarbeiter jederzeit und von jedem Ort aus auf Daten und Informationen zugreifen und so ein kontextbezogenes Wissen erzeugen.
Cloud Computing ermöglicht beispielsweise eine neue Form des Outsourcing und erzielt Kostenvorteile bei gleichzeitiger Steigerung des Leistungsumfangs. Besonders attraktiv ist das für Unternehmen, die sich eine umfangreiche IT-Infrastruktur nicht entsprechend ausbauen wollen, deren Geschäft starken Schwankungen (saisonal bedingt) unterliegen oder die viele mobile Mitarbeiter beschäftigen, welche Fernzugriff auf Applikationen bekommen sollen.
Einer Umfrage zur generellen Einstellung zum Thema Cloud Computing, zeigt deutlich, dass sich die Einstellung der deutschen Unternehmer gegenüber Cloud Computing in den letzten 5 Jahren signifikant verändert hat und mittlerweile fast 47 % der Unternehmer eher aufgeschlossen und interessiert dem Thema gegenüberstehen.
Dieser Wandel lässt sich vor allem darin erklären, dass in den Unternehmen ein Erkenntnisprozess eingesetzt hat. Darüber, dass viele Ressourcen in den alten analogen Prozessen unnötig verschwendet werden. Vor allem wird durch die eingebrachte Arbeitszeit der Mitarbeiter, die diese analogen Prozesse ausführen müssen, Geld verschwendet. Digitale und koordinierte Prozesse sparen viel Geld, auch wenn der Prozess der Digitalisierung erst einmal welches kostet. Genau diese digitale Transformation ist unsere Leistung. Wir unterstützen Sie in Ihrem Digitalisierungsprozess.
Fragen Sie uns! Wir helfen Ihnen gern und unterbreiten Ihnen ein auf Ihre individuellen Bedürfnissen und Anforderungen angepasstes Angebot! https://kollaborateure.com/team/
1 vgl. S. 31 New Work: Benedikt Hackl u. a. (Springer Verlag – 2017)
2 vgl. S. 6 Auf dem Weg zu Arbeit 4.0: Jutta Rump u. a. (Springer Verlag – 2017)
3 vgl. S 79 P. H. Voß (Hrsg.), Logistik – eine Industrie, die (sich) bewegt (Springer Verlag 2015)
Machen Sie Ihre Podio Daten sicher!
Wir erläutern, wie das neue Backup für Podio funktioniert und warum Sie es nutzen sollten.
Warum überhaupt ein Backup für einen Cloud-Dienst wie Podio?
In Sachen Backup bei Cloud-Software gibt es zwei Meinungen. Die einen fragen sich, warum man überhaupt ein Backup bei einer Cloud-Software machen muss. Diejenigen scheuen zusätzlichen Aufwand für ein Backup, sofern der Cloud-Dienst an sich schon entsprechende Sicherungsmechanismen mitbringt. Die anderen wollen am liebsten das Backup vom Backup und können davon gar nicht genug bekommen.
Im Prinzip sehen wir es auch so, dass Podio’s Sicherheitsmechanismen ausreichend sind, um Daten sicher in der Podio-Cloud ablegen und davon ausgehen zu können, dass sie nicht über Nacht verschwinden oder Unbefugte Zugriff darauf erhalten. Mehr Infos dazu im offiziellen Security White Papier von Podio. Der eigentliche Bedarf für ein Backup von Podio-Daten resultiert aus der Rechtestruktur und der grundsätzlichen Möglichkeit der Nutzer (entsprechende Berechtigungsstufe vorausgesetzt), Daten löschen zu können, die nicht wieder hergestellt werden können. Dass z.B. ein Admin das Recht haben können muss, etwas zu löschen, ist klar. Doch die Realität hat gezeigt, dass in heute üblichen Organisationsstrukturen und flachen Hierarchien viel passieren kann, das hinterher nur unnötig Aufwand verursacht. Und Löschen in Podio heißt: Weg ist weg!
Wenig Aufwand, viel Nutzen.
Wenn man sich nun anschaut, wie ein Backup für Podio aufgebaut sein muss, damit es möglichst wenig laufenden Aufwand verursacht, aber immer absoluten Schutz bietet, dann sind die Anforderungen relativ klar. Es müssen Apps mit allen Items, Dateianhängen, Bildfeldern und Kommentaren (nebst Kommentaranhängen) gesichert werden. Und es müssen unterschiedliche Versionen gesichert werden, damit man nach 2 Wochen auch noch einen inzwischen dreimal überschriebenen oder gelöschten Eintrag wieder herstellen kann.
Und das Backup muss einfach einzurichten sein und im laufenden Betrieb wenig administrativen Aufwand verursachen.
Falls dann mal der Ernstfall eintritt, sollte ein festgelegter Personenkreis in der Lage sein, den ursprünglichen Datenbestand mit wenigen Mausklicks aus dem Backup wieder herzustellen. Für alle, die ganz auf Nummer sicher gehen wollen, muss es möglich sein, das Backup herunterzuladen, auf einen Datenträger zu verbannen und im Safe einzuschliessen.
Wir präsentieren: Deutsches Backup auf europäischen Servern.
Die Kollaborateure, als erster deutscher Podio Preferred Partner, haben sich daher mit dem Developer Daniel Schreiber aus Köln zusammen getan und bieten ihren Kunden ab sofort unbegrenztes Backup zum einheitlichen Preis.
Für monatlich nur 5€ zzgl. MwSt. pro angefangenem Gigabyte gespeicherter Daten, können alle Apps in einem Podio Workspace gesichert werden, inkl. aller Anhänge, Kommentare und allem was dazu gehört.
Hier können Sie das Backup direkt buchen.
Und hier die Highlights des Angebotes (Mehr Details gibt es auf der Angebotsseite).
- Unbegrenzter Speicher für alle Inhalte und Dateien in einem Workspace
- Monatliche Abrechnung und Rechnungslegung durch die Kollaborateure mit 14 Tagen Zahlungsziel
- einfachste Handhabung (Einrichtung in 5 Minuten)
- „Backup-Nutzer“ in zu sichernden Workspace einladen
- in der Weboberfläche zu sichernde Apps auswählen
- Sicherungsintervall einstellen (täglich, wöchentlich, monatlich)
- Bei Bedarf zur Weboberfläche wechseln, um z.B. ein zusätzliches manuelles Backup zu erstellen, etwas wiederherzustellen oder ein Backup herunterzuladen
Weitere Details und technische Informationen
- Verschlüsselte Übertragung Ihrer Daten von Podio zum Backup-Server
- Speicherung Ihrer Daten im europäischen Rechenzentrum
- Verwendung von Google Compute Engine in Region EuropeWest1
- Verwendung von Googles ISO 27001 zertifizierter Infrastruktur
Google for Work ist jetzt ISO/IEC 27018:2014 zertifiziert
Wir erklären, was dass für Sie als Kunde und Nutzer bedeutet und warum Sie Google Ihre Daten unbesorgt anvertrauen können.
Neuer Standard war dringend notwendig
Die ISO/IEC 27018 wurde im August 2014 speziell für Clouddienste wie Microsofts Office 365 oder Google Apps for Business (dass jetzt Google Apps for Work heißt) erstellt und hat die Regulierung der Verarbeitung von personenbezogenen Daten in einer öffentlichen Cloud zum Inhalt. Mehr Infos zum Thema in diesem Artikel von datenschutzbeauftagter-info.de.
Ihre personenbezogenen Daten in der Google Cloud
Neben Punkten, wie der gesetzlich geregelten Herausgabe von Nutzer-Informationen an Behörden, regelt dieser neue Standard z.B. auch, dass personenbezogene Daten für Marketing- oder Werbezwecke nur dann genutzt werden dürfen, wenn der Kunde seine ausdrückliche Einwilligung dazu gegeben hat. Speziell diesen Vorwurf musste sich Google Apps for Work in der Vergangenheit des Öfteren gefallen lassen, da viele Kritiker diese Verfahrensweise von den kostenfreien GMail-Konten für Privatnutzer kennen und annahmen, sie träfen auch auf das Business-Produkt zu. Privatnutzer können GMail tatsächlich kostenfrei nutzen, gerade weil Google Ihnen passende Werbung neben dem Posteingang liefert. In Googles Produktlinie für den Business-Bereich, war diese Funktion schon immer deaktivierbar.
Was genau wurde zertifiziert
Ernst & Young, als unabhängiger Auditor, hat nun einen Grossteil der Dienste, die man mit Google Apps for Work und Google Apps for Education nutzen kann, geprüft und entsprechend zertifiziert. Darunter nicht nur Kerndienste wie GMail, Google Kalender und Google Docs, sondern auch die rechtssichere Emailarchivierung Google Apps Vault und den Chat-Dienst Google Hangouts. Auch das Soziale Netzwerk Google+ und Google Apps Script, welche ähnlich verwendet werden können, wie früher die Makros in Microsoft Excel, haben die Zertifizierung erhalten.
Alles in allem auch für deutsche Firmen eine echte Alternative
Mit dieser neuen Zertifizierung kommt Google speziell bei Kunden im deutschen Mittelstand ein grosses Stück weiter, da es nun kaum noch Argumente gegen Googles Cloudlösungen gibt. Auch schon vor der neuerlichen Zertifizierung hatten Experten wie Oliver Stutz im Blog von datenschutz-notizen.de aus deutscher datenschutzrechtlicher Sicht geschildert, warum sie das Produkt in Deutschland für uneingeschränkt nutzbar halten.
Offizielle Meldung von Google über die neue Zertifizierung
Das Google Zertifikat mit der Übersicht über alle zertifizierten Dienste
Seit 1970 besteht die Druckerei Gläser in Berlin. Für Inhaber Jan Gläser und seine Mitarbeiter hat die Zufriedenheit der Kunden höchste Priorität. Bestmögliche Produktqualität und Zuverlässigkeit bei der Erbringung der Dienstleistungen sind für das Team selbstverständlich. Doch was passiert, wenn ohne eigenes Verschulden plötzlich die Produktion lahmgelegt ist und vereinbarte Liefertermine nicht eingehalten werden können? Bereits vier Mal war der Berliner Druckereibetrieb das Ziel von Einbrechern. Vor allem PCs, Notebooks, Bildschirme und weitere Hardware wurden entwendet – die lokal gesicherten Daten waren somit ebenfalls verloren. Die Druckerei Gläser ist damit längst kein Einzelfall. Im Erdgeschoss gelegene Gewerbeflächen sowie die Ausstattung mit modernster Druck-, Grafik- und Computertechnik rücken Druckereien immer wieder ins Visier von Dieben.
Die Herausforderung: Mehrkosten und Terminschwierigkeiten vermeiden
Während die teuren Arbeitsgeräte umfassend versichert sind und in der Regel kurzfristig ersetzt werden können, ziehen die Diebstähle ein anderes schwerwiegendes Problem nach sich: Den Datenverlust. Bereits bearbeitete Druckvorlagen und weitere Daten zur Auftragsabwicklung können nicht einfach wiederhergestellt werden. Die geplante Ausführung von Aufträgen gerät ins Stocken, wertvolle Arbeitszeit ist verloren. So entstehende Mehrkosten und Probleme bei der Einhaltung von Terminen sind die Folgen. Jan Gläser hat sich deshalb für eine einfache, aber überaus effektive Lösung entschieden: Die Daten der Berliner Druckerei landen nun nicht mehr auf lokalen Speichermedien, sondern in der Cloud von Google Drive. Diese Verlagerung der Daten – in Kombination mit neuer Sicherheitstechnik (wie Alarmanlagen und Videoüberwachung) sowie einem Wachschutz – sorgt für einen umfassenden Schutz der Druckerei Gläser vor Einbrüchen bzw. dessen Folgen.
Die Lösung: Konsequente Absicherung bei unendlicher Speicherkapazität
Gerade für Druckereien bzw. Unternehmen, in denen große Mengen an Daten gespeichert, bewegt und abgestimmt werden müssen, bietet die Arbeit mit der Cloud enorme Vorteile. Google Apps for Work bietet Unternehmen beispielsweise – für 8 € pro Nutzer und Monat – unbegrenzten Speicherplatz, sodass Engpässe bei der Speicherkapazität keine Rolle mehr spielen. Zudem hat die Druckerei Gläser mit der Verwendung von Google Drive die völlige Unabhängigkeit von der Hardware erreicht: Auf die in Google Drive abgelegten Daten kann über jedes Gerät mit Internetzugang zugegriffen werden. So resultieren aus zukünftigen Verlusten oder Ausfällen der Hardware keine Beeinträchtigungen durch fehlende Daten. Es muss entsprechend kein zusätzlicher Fileserver zur Datenablage betrieben werden, während auch Backups überflüssig werden. Weiterer Vorteil ist die Zentralisierung der Daten: Alles wird an einem Ort gespeichert, während alle Aktualisierungen in Echtzeit gesichert werden. So arbeiten alle Mitarbeiter der Druckerei Gläser immer an bzw. mit der aktuellsten Version einer Datei. Über die Änderungshistorie kann jederzeit nachvollzogen werden, von welchem Anwender zu welchem Zeitpunkt etwas geändert wurde. Gleichzeitig kann auf ältere Versionen einer Datei zugegriffen werden – sofern man diese nicht dauerhaft speichert, werden sie nach 30 Tagen automatisch gelöscht. Jegliche Inhalte können nach der Bearbeitung gezielt für Kollegen oder Kunden freigegeben werden. Diese können jederzeit über ihre mobilen Geräten von unterwegs auf Google Apps for Work zugreifen. Auch die Suche nach der richtigen Datei ist mit der in Google Drive integrierten Volltextsuche schnell erledigt, auch wenn eine Datei mal nicht im richtigen Ordner abgelegt ist. Mit der Entscheidung für die Cloud hat Jan Gläser neben hohem Komfort seinen Betrieb konsequent vor den Folgeschäden eines Diebstahls abgesichert.
Über uns
Wir sind ein Beratungsunternehmen aus Berlin und Hamburg, das sich auf cloudbasierte Business-Software von Google und Citrix spezialisiert hat. Wir beraten, implementieren und supporten die Planung, Einführung und den Betrieb und haben uns dabei auf kleine und mittelständische Unternehmen spezialisiert. Webinar-basierte Trainings- und Einführungsprozesse sind unsere besondere Stärke. Dadurch sind wir in der Lage, auch große Unternehmen mit unserem kleinen Team zu unterstützen.
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