Mitarbeiter auf Geschäftsreise, im Home-Office oder bei Kunden vor Ort, interdisziplinäre Teams, die global vernetzt miteinander agieren: Die heutige Arbeitswelt unterliegt einem enormen Flexibilitäts- und Mobilitätstrend – alternative Arbeitsmodelle und individuelle Arbeitsumgebungen stellen längst keine Ausnahme mehr dar. Dementsprechend wird der mobile Zugriff auf zentrale Geschäftsanwendungen und -prozesse immer bedeutender, um den reibungslosen Informationsaustausch und die ortsunabhängige Erledigung von Arbeitsaufgaben zu gewährleisten. Zudem erfordern schnelle, wettbewerbsentscheidende Abstimmungsprozesse die Abrufbarkeit von geschäftsrelevanten Informationen von jedem Ort, zu jeder Zeit. Mobilität und Flexibilität der IT-Infrastruktur sind zu entscheidenden Erfolgsfaktoren in Unternehmen geworden.

Dezentralisierte Arbeitsplätze

Der beschriebenen Entwicklung wird mit der Virtualisierung von Unternehmens-IT sowie der Integration von Cloud-basierten Strukturen zunehmend Rechnung getragen. So ist eine Tendenz zu dezentralisierte Arbeitsplätzen mit webbasierten Schnittstellen zu beobachten, während traditionelle Desktop-Arbeitsplätze an Bedeutung verlieren. Dies spiegelt sich auch im Absatz von Desktop-PCs wieder: Dieser vermerkte erstmals 2012 einen Rückgang, der Absatzeinbruch setzt sich seitdem fort. Das Marktforschungsunternehmen Gartner ermittelte beispielsweise, dass im zweiten Quartal 2013 weltweit 10,9 Prozent weniger Desktop-Rechner verkauft wurden als im Vorjahreszeitraum.

Google Chromebooks: Die neue Unabhängigkeit von der Hardware

Warum die Abhängigkeit von klassischen Desktops und lokalen Hardwarekomponenten zusehends abnimmt, wird mit dem Blick auf die Zunahme von Cloud Computing deutlich: Daten, Einstellungen und Anwendungen sind in der Cloud gespeichert beziehungsweise werden aus ihr heraus genutzt – der Zugriff erfolgt über den Webbrowser. Google griff diese Entwicklung auf und bietet seit 2011 Chromebooks als (preisgünstige) Alternative zu traditionellen Notebooks an. Bei den Chromebooks rückt die Hardware in den Hintergrund, auf den Geräten selbst werden so gut wie keine Daten oder Anwendungen gespeichert – gearbeitet wird cloudbasiert über den Webbrowser, der als Benutzeroberfläche dient und durch das Google-Betriebssystem Chrome OS betrieben wird. Der Nutzer meldet sich lediglich mit seinem Konto an – die Geräte können so abwechselnd von mehreren Personen genutzt werden. Die lokale Komponente wird dadurch in den Hintergrund gestellt, Installationen auf den Geräten sind nicht mehr nötig. Software- und Sicherheitsupdates werden von Google on-Demand vorgenommen, aktuelle Applikationen und Services stehen dem Anwender sofort bereit. Um die Chromebooks auch für Unternehmen steuerbar zu machen, können die Geräte über die webbasierte zentrale Chromebox verwaltet werden. Dank geringer Anschaffungs- und Betriebskosten als bei Standard Desktop-PCs lassen sich die Ausgaben erheblich reduzieren – welche Einsparungen möglich sind, kann mithilfe dieses Rechners geschätzt werden. Die Chromebooks als solche sind leicht und in weniger als acht Sekunden betriebsbereit, gebraucht wird lediglich eine Internetverbindung.

Desktop-as-a-Service

Schlussendlich geht Google mit den Chromebooks den konsequenten Schritt in Richtung des eingangs besprochenen Trends zur Mobilität und Flexibilität der Unternehmens-IT. Doch viele Unternehmen können oder wollen auf Microsoft Office-Anwendungen nicht gänzlich verzichten oder können sich die Arbeit ohne den gewohnten Desktop nur schwer vorstellen. Google bietet daher in Kooperation mit VMware seinen geschäftlichen Kunden mit Chromebooks Zugriff auf Windows-Anwendungen, -Daten und -Desktops. So wird die fehlende Kompatibilität zum bestehenden Industriestandard mithilfe der Desktop-Virtualisierung über eine Desktop-as-a-Service-Plattform aufgehoben. Vom Chromebook aus kann nun auf die browserbasierten Versionen von Word, PowerPoint, Excel und Co. sowie die gewohnten Desktops zugegriffen werden.

Auch die Kollaborateure sind Vertriebspartner für Chromebooks. Wenn Sie dazu Fragen haben, sich für Chromebooks interessieren oder Hilfe bei der Einführung benötigen, so kontaktieren Sie uns gerne.

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Anlässlich der SXSW-Konferenz in Austin versicherte Googles Verwaltungsratschef Eric Schmidt, dass die Nutzerdaten von Google-Kunden nun geschützt seien.

Nachdem im Rahmen des NSA-Skandals bekannt wurde, dass die NSA und andere US-Geheimdienste wohlmöglich illegal direkten Zugriff auf die internen Google-Netzwerke hatten, beschleunigte Google die bereits laufenden Arbeiten an zusätzlichen Verschlüsselungssystemen im großen Umfang. Nach Abschluss dieser, so Schmidt, sei er sich heute ziemlich sicher, dass die Nutzerdaten der Google-Kunden nun vor unrechtmäßigen Fremdzugriffen geschützt sind.

Hier der Link zur Quelle (heise online).

Bildquelle: http://www.google.de/press/images.html

Die Cloud Alliance for Google Apps hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan die Ergebnisse des zweiten halbjährlichen „State of the Google Apps Ecosystem report“ veröffentlicht.

Der Statusbericht enthält Antworten von 1.158 Google Apps-Administratoren und Endnutzern, die zwischen Dezember 2013 und Januar 2014 befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Google Apps-Nutzer mit der Cloud-basierten Produktivitätssuite sehr zufrieden sind und sie in Anwendungen von Drittanbietern einen wichtigen Bestandteil für die Umstellung auf die Cloud sehen. Zudem ergab die Umfrage, dass sowohl Endnutzer als auch IT-Administratoren gleichermaßen dazu bereit sind, Eigenmittel für Produkte von Drittanbietern auszugeben und, dass die Nutzung von Microsoft Office abnimmt.

Wichtige Erkenntnisse:

  • 89% der Befragten sind mit Google Apps zufrieden
  • 33% der IT-Administratoren geben an, dass Marketplace-Apps für ihren Wechsel zu Google Apps sehr wichtig waren
  • 71% der IT-Administratoren wünschen sich mehr Integration zwischen Drittanbieterprodukten und Google Apps
  • 60% der Befragten sind bereit ihr Geld für Apps auszugeben, die zur Optimierung der Arbeitsproduktivität beitragen
  • 60% der Endnutzer sind für die Auswahl der Web-Anwendungen, die sie bei der Arbeit verwenden, verantwortlich
  • 83% der Befragten arbeiten in Unternehmen, die „Bring Your Own Device“ (BYOD), also die Integration von privaten mobilen Endgeräte in das Unternehmensnetzwerk unterstützen
  • 58% der IT-Administratoren nutzen Microsoft Office nicht mehr oder reduzieren den Gebrauch

Den gesamten Bericht gibt es unter (englisch): www.cloudallianceforgoogleapps.com

Bildquelle: http://www.cloudallianceforgoogleapps.com